Eine strategische Vision ist ein klares Bild von dem, was man erreichen will.
John Naisbitt (*1930), amerik. Prognostiker

Warum ist eine Visions-Visualisierung als Zielbild so wichtig?
Mit einem Zielbild wird für Ihre Mitarbeiter sichtbar, WAS Sie WIE erreichen möchten.
Die strategische Visualisierung hilft Ihnen in der Umsetzung der neuen Strategie: Die Vision prägt sich über das Bild ein, die Werte werden bewusst und dadurch gelebt. Ihre Mitarbeiter sehen die Ziele täglich und verlieren sie nicht aus den Augen. Denn die meisten Unternehmen scheitern nicht an der Formulierung einer Strategie, sondern an deren Umsetzung.
Visionen, die als Geschichten erzählt werden, besitzen eine größere Wirkung als die nackte Information. Visuelles Storytelling hat in den letzten Jahren stark an Bedeutung gewonnen. Der Grund liegt auf der Hand und der Erfolg spricht für sich.
Mit dem Visionscope in die Zukunft sehen. Was passiert heute, morgen, übermorgen? Mitarbeiter ansprechen Gemeinsam an einer Lösung arbeiten Ohne Kursänderung werden wir an der Bequemlichkeit scheitern
Seit Jahrtausenden speichern wir Erlebnisse nicht als Fakten ab, sondern verpacken sie in spannenden Geschichten. Nur so berühren sie die Menschen und werden beachtet.

Was ist der Vorteil der zeichnerischen Darstellung?
Punkt 1 : Zielbilder sprechen das Gefühl an
Was nützt die beste Strategie oder der perfekte Prozess, wenn sich die Mitarbeiter nicht damit identifizieren? Mit der bildlichen Darstellung sprechen Sie die Mitarbeiter auch emotional an. Wenn noch etwas Humor dabei ist, umso besser. Denn Lachen hat auch etwas mit Gefühlen zu tun.
Punkt 2 : Zielbilder lassen die Strategie sichtbar werden
Ich habe als Arbeitnehmer selbst oft genug erlebt, wie eine schlecht kommunizierte Strategie „unsichtbar“ bleibt und ihre Wirkung verfehlt. In vielen Firmen, die ich besuche, sehe ich nur ein Poster mit viel Text hängen, dessen Inhalt auf Nachfrage kaum einer kennt. Wie kann dann diese Vision oder Strategie ihre Wirkung entfalten? Als Bild vor Augen wird die Vision und Strategie täglich in Erinnerung gerufen.
Punkt 3 : Zielbilder erzählen die Vision in einer Geschichte, die sich jeder merken kann
Vision, Mission, Werte: viel Informationen, alles ist wichtig, aber in der Regel nur schwer zu merken. Sind die Informationen in einer Bildgeschichte verpackt, können wir uns die Inhalte viel besser erinnern. Die Menschheit ist nicht mit abstrakten Visionen erfolgreich geworden, sondern mit mitreißenden Geschichten, die am Lagerfeuer von Generation zu Generation weitergegeben wurden.
Punkt 4 : Zielbilder vermeiden Missverständnisse
Kommunikation ist nicht, was gesagt wird, sondern was vom Zuhörer verstanden wird. Klingt geschraubt, aber das ist das generelle Problem beim Informationsaustausch. Wir machen uns ein eigenes Bild, haben unsere eigenen Vorstellungen, basierend auf den ganz persönlichen Erfahrungen. Bereits in jeder Partnerschaft kann Mann und Frau davon ein Lied singen. Gibt es das eine offizielle Bild, werden visuelle Missverständnisse vermieden, denn alle haben das gleiche Bild vor Augen.
Punkt 5 : Zielbilder fördern die Auseinandersetzung
Das ist für mich persönlich der wichtigste Punkt. Da mit einem Bild alle Elemente der Vision, Strategie und Werte sichtbar werden, findet in der Belegschaft eine intensive Auseinandersetzung mit den Inhalten statt. So wird in der intensiven Diskussion der erste Schritt in die tatsächliche Umsetzung der Vision durchgeführt, und das ist der größte Mehrwert der Visualisierung.
Weiterführende Informationen


Beispiele für Animationen
Eine in Photoshop erstellte Visualisierung läßt sich in After Effects einen animierten Film umbauen, um die Idee hinter der Vision anschaulich und für jeden Mitarbeiter attraktiv zu kommunizieren. Die beiden Beispiele unten sind reine Demonstrationsfilme.
Die Zielscheibe ist z.B. auf einer einfachen Zeichnung aufgebaut (Zielscheibe, ein Pfeil, viermal kopiert), ein Soundeffekt, eine Hintergrundmusik) und soll zeigen, dass auch mit wenig Illustration eine Geschichte „treffend“ erzählt werden kann.
Dem Schiff liegt ein reales Kunden-Beispiel zugrunde und veranschaulicht, wie ein komplexes Visionsbild zerlegt und stufenweise erzählbar gemacht werden kann.
Beispiele für Visualisierungen von Visionen, Strategien und Werten
BEISPIEL : Strategisches Zielbild für die neue Vision
Um von links nach rechts über den River of Change (Transformation und Uncertainty) ins gelobte Land zu kommen, muss gemeinsam die Missions-Brücke gebaut werden. Gefahren, die das Projekt scheitern lassen können, sind als Piratenschiffe dargestellt. Doch bevor die Brücke fertig war, wurde die Firma aufgekauft. Sicher lag es am tollen Visionsbild, das in allen Abteilungen zum Aushang kam.

BEISPIEL : Visions-Illustration für die Abteilung
Als ich die Texte das erste Mal sah, war mein erster Gedanke: „Das wird nie ein Bild.“ Doch nach ein paar Skizzen und im regen Austausch mit dem Abteilungsleiter entwickelte sich eine erzählbare Geschichte, in der sich das Big Picture sowie all die kleinen Teilaspekte wieder unterbringen ließen. Ein wunderbares Beispiel dafür, dass ein Visionsbild immer zuerst eine gute Geschichte braucht.

BEISPIEL : Leitbild-Illustration für Kundeninformation
Hand aufs Herz: klassische Fotos von Photovoltaikanlagen auf Dächern haben eher weniger das Potential emotional eine Brücke zu schlagen. Daher hatte der Auftraggeber dieser Illustration die Idee, ein Wimmelbild zeichnen zu lassen, in dem das Auge „schmökern“ kann, indem aber auch die verschiedenen Anlagen des eigenen Portfolios zu sehen sind. Das Bild gibt es zusätzlich in einer Version mit Erklärung und vielen Icons. Das Bild selbst ist im Original 3 m lang und schmückt die Räumlichkeiten.

Wer keine Vision hat, hat keine Wirklichkeit.
Leon R. Tsvasman (⁕1968), Philosoph

BEISPIEL : Workshop-Illustration als Zielbild für die neue Strategie
Die Ergebnisse von einzelnen Diskussionsgruppen eines Workshops sind in diesem Bild zusammengefasst (für die Eigenwerbung abgeändert) und wurden den Mitarbeitern auf einer Veranstaltung mit großem Erfolg vorgestellt. Das Bild ist als „Work in Progress“ gedacht, das mit dem Fortschritt im Veränderungsprozess angepasst wird.

BEISPIEL : Visionsbild als Ergebnis eines Workshops
Abteilungen werden zusammengelegt, um die Schlagkraft zu erhöhen, Synergien zu nutzen und auf Veränderungen zu reagieren. Um die Belegschaft motivierend auf die neue Situation einzustimmen, wurden von sieben verschiedenen Teams „Visionsbilder“ entworden. Die Kernaussagen dieser Bilder habe ich in einem Bild zusammengefasst. Das häufigste Motiv war der Weltraum und den habe ich so übernommen. Das Bild hängt heute auf der ganzen Welt groß ausgedruckt in den Abteilungen, dient als Bildschirmschoner oder als Hintergrund auf dem Smartphone.

BEISPIEL : Die Strategie als neues Zielbild aus einem Workshop
In einem Workshop wurde die neue Strategie für das Erreichen der Vision definiert, wo sind wir, und wo wollen wir hin, und was müssen wir tun, um dorthin zu kommen. Alle Einzelergebnisse habe ich in einer Bildgeschichte zusammengefasst. Das Bild wurde als Bildschirmschoner genutzt wie auch ausgedruckt an die Wand gehängt. Damit keiner sagen kann, er hätte es nicht gesehen. (Texte zum Zecke der Eigenwerbung abgeändert).

BEISPIEL : Visionsbild für die Mitarbeiterkommunikation
In einem Workshop haben Mitarbeitern die Inhalte erarbeitet, die die eigene Vision zum Leben erfüllen sollen. Die Kernelemente der Vision waren von der Firmenleitung gesetzt, die Inhalte oder das Wie haben die Mitarbeitern bestimmt. Das Ergebnis war ein riesiges Poster mit insgesamt fünf Kacheln zu den Kernthemen. 4 von 5 Kacheln sehen Sie unten.

Sobald es mit einer Strategie nicht mehr läuft, ist es an der Zeit neue Wege zu beschreiten.
Schramke, Jonathan (Coach, Consultant, Dozent)

BEISPIEL : Eine neue Vision als Zielbild für die Richtungsänderung
Marktführer zu sein ist eine Bürde und auch gefährlich. Schnell verliert man Schnelligkeit und Kundenorientierung. Um dies zu verhindern, wurde vom CEO die Richtung neu vorgegeben, die eigentliche Vision und Strategie wurde von den Mitarbeitern weltweit neu definiert. Den gesamten Bottom-Up-Prozess dazu habe ich in einem Blogeintrag beschrieben (Link). So sollte es eigentlich immer sein, ist es aber leider eher selten.

BEISPIEL : Das motivierende Leitbild für eine ungewisse Zukunft
Wo geht es hin? Was bringt die Zukunft? Auch wenn man es nicht weiß, man kann auf die Bewältigung der Vergangenheit hinweisen und dass man es gemeinsam auch schaffen wird, die Zukunft zu gestalten. Das Bild ist in Abstimmungsrunden mit Mitarbeitern und der Geschäftsleitung entstanden. Das Motto: in der Vergangenheit haben wir es immer geschafft, also schaffen wir es auch in Zukunft.

BEISPIEL : Das Wertebild für Führungskräfte
In einem globalen Unternehmen treffen unterschiedliche Kulturen aufeinander. Gegenseitiges Verständnis? Fehlanzeige. Für die Schulung der Führungskräfte habe ich eine Lernkarte entwickelt, die viele Ergebnisse von Workshops und Meetings zusammenfasst und für die Schulung verwendet werden kann. Einzelbilder daraus wurden auch auf T-Shirts, Tassen, Kalender und Blöcke gedruckt. Das ganze Bild gab es auch als Puzzle.

BEISPIEL : Eine neue Vision für die Zukunft
Wie immer: alles unterliegt der Veränderung, es geht um den Aufbruch in eine neue Zeit. Um diesen Aufbrauch auch entsprechend zu kommunzieren, wurde dieses Bild entwickelt, das Vision, Strategie und Werte zusammen in einer inspirierenden Metapher zeigt. Das Bild wird dient sowohl für eine Roadshow wie auch für die Führungskräfte als Kommunikationsgrundlage, um den Wandel umzusetzen.

BEISPIEL : Storytelling für eine Strategie im Wandel
Die Industrie ändert sich, die Rahmenbedingungen ändern sich, aber die Mitarbeiter denken immer noch, alles ist gut. Ist es aber nicht. Um deutlich zu machen, was sich alles geändert hat und was sich innerhalb der Firma jetzt ändern muss, wurde eine Bildergeschichte in 14 Einzelbildern aufgebaut. Schrittweise wird so die „Story“ erzählt. Die Zusammenstellung unten zeigt nur das letzte Bild. Man kann scheitern, muss aber nicht.

BEISPIEL : Die eigene Vision und Strategie in einem erklärenden Zielbild
Wenn die Berater gegangen sind, bleibt eine Strategy-Map. Die eignet sich gut für die Umsetzung der neuen Maßnahmen, aber nicht für die Kommunikation an die Mitarbeiter. In diesem Bild wurde die Strategy-Map in einen größeren Kontext eingebettet, die Text wurden verständlich umgeschrieben, das Bild visuelle reduziert. Mit großem Erfolg.

BEISPIEL : Visuelles Erklärbild für die eigene Vision
Ein vielen Firmen gibt es Silos, wenn die Firma schon älter ist, sind es kleine Fürstentümer. Nicht gerade ein idealer Zustand für schnelle Veränderung. Um zu zeigen, was notwendig ist, entstand dieses Zielbild im Rahmen eines Big-Picture-Workshops. Ausschnitte und Einzelelemente sind im Intranet animiert und werden in verschiedenen Szenen zum Einsatz gebracht.

BEISPIEL : Veränderungsbild für Change-Management
Was hatten wir uns vorgenommen? Was haben wir erreicht? Wo sind wir heute mit unserer Vision und Strategie? Das Bild unten zeigt den Stand ca. zwei Jahre nach dem ersten Kick-off (für die Eigenwerbung verändert). Viel ist erreicht, aber auch viel ist noch zu tun. Im Bild sind zahlreiche kleine Geschichten versteckt, die sich an das erste Bild anlehnen, das damals als Graphic Recording entstanden ist. So wird Veränderung erlebbar gemacht.

BEISPIEL : Werte-, Strategie und Visionsbild für die Führungskräfte
Der bergbegeisterte CEO hat für seine Change-Story zusammen mit den sportlichen Führungskräften die Metapher einer Bergbesteigung gewählt. Über 3 Jahre wurde das Bild immer wieder aktualisiert. Begonnen hat alles im Basecamp, mittlerweile ist man auf dem Weg mit vielen Höhen und Tiefen, bevor man den Gipfel in der Ferne erreichen wird. In dieser Version werden Sicherheit und Kundenorientierung als strategische Punkte betont.

BEISPIEL : Werte- und Visionsbild für Mitarbeiter
Die Firma ist alteingesessen, die Mitarbeiter sind global verteilt. Für die neue Vision, die erarbeitete Strategie und die Werte brauchte es eine international ansprechende Visualisierung. Das gezeigte Bild ist ein kleiner Ausschnitt aus dem viele Einzelbilder umfassenden Großbild. Wer ein maritimer Freund ist, würde es lieben.

BEISPIEL : Das neue Gebäude als Zielbild für die Zukunft
Wo wollen wir hin? Wie sieht die Zukunft aus? Was macht uns stark? Wie werden wir organisiert? Diese Fragen können Unsicherheit hervorrufen. Wenn man sie aber offen adressiert und kommuniziert, wird daraus eine Stärke.

BEISPIEL : Wertebild für die interne Kommunikation
Mehr ein technisch orientiertes Werte-Visions-Bild für einen internationalen Maschinenbauer. Die vorhandene Bildsprache und CI wurden dabei übernommen. Auch so ein Bild ist möglich.

Visionen sind die Leitbilder der Gegenwart und sie verändern die Zukunft.
Rainer J. Stawski (*1953), Dipl. Betriebswirt/Analytiker
